Geändert hat sich dies dadurch, dass ich anfing, mich selbst genauer zu beobachten. Ich habe alles Mögliche aufgeschrieben, habe mir selbst Fragen gestellt (darin bin ich als Coach ziemlich gut ), hab mir meine Wunschzukunft geschrieben und meine Wunschvergangenheit gleich noch dazu. Ich hab verschiedene Coachingübungen schreibend ausprobiert oder auf das Schreiben angepasst. Und ganz langsam – anfänglich fast unmerklich – änderte sich mein Leben. Meine äußere Stärke wurde auch zu meiner ganz natürlichen inneren Stärke, meine Zerrissenheit wandelte sich in Klarheit, mein Freiheitsdrang brachte mir die Vollselbstständigkeit (“Immer schon mein Traum.”) und witzigerweise meinen Lieblingsmenschen gleich dazu. Meinen Kindern geht es prächtig, sie sind fast erwachsen und ich kann einfach fröhlich, gelassen und glücklich sein – im Innen und Außen. Meine Autoimmunerkrankung ist gut eingestellt, Schübe hatte ich lange nicht mehr und ich bin fest davon überzeugt, dass es so bleibt. Schließlich schreibe ich immer weiter.