Als ich das erste Mal etwas vom Bodyscan hörte, dachte ich an den Flughafen und die Sicherheitskontrolle. An dieses „Abpiepen“ des Körpers, bevor man in den Warteraum vor dem Flug gelassen wird. Womöglich heißt das sogar auch so, ich weiß es nicht, aber darum geht es auch gar nicht.
Der Bodyscan, den ich meine, ist so etwas wie eine Mini-Meditation. Es geht also darum, dass du zur Ruhe kommst und den Fokus auf dich richtest und bei dir behältst. Man könnte es auch als Achtsamkeitsübung bezeichnen. Wenn ich schreibe, nutze ich zur Vorbereitung entweder eine Atemmeditation (hier erklärt 🧘🏼♀️) oder einen Bodyscan, um bei mir anzukommen. Natürlich kannst du auch einfach so losschreiben, aber wenn es um das heilsame Schreiben geht, dann ist es ganz wichtig, dass du völlig bei dir bist. Also, eine kleine Übung vorneweg, schadet nicht, sondern bringt dich gut in deine Mitte. Da schreibt es sich gleich nochmal so gut.
Und für alle, die Meditieren schrecklich finden oder meinen, einfach nicht zur Ruhe kommen zu können, ein Bodyscan ist kürzer und einfacher. Jeder schafft es, mit dem Bodyscan einen meditativen Moment zu kreieren. Probier es doch einfach mal aus.
Der Bodyscan hat seinen schönen neudeutschen Namen vom Body – also dem Körper und Scan – dem Abtasten. Es geht also darum, deinen Körper abzutasten. Aber nicht in Echt, sondern in Gedanken.